DRK leistete Sanitätsdienst beim Stadtfest in Sprockhövel

Sprockhövel. Petrus hatte die Bitte der Veranstalter gehört: bei gutem Wetter startete auch 2019 das Sprockhöveler Stadtfest. Viele gut gelaunte Besucher kamen nach Niedersprockhövel und genossen das Essen und die angebotenen Attraktionen. Mitten drin: Immer wieder Menschen in rot-weißer Einsatzkleidung. Das deutsche Rote Kreuz stellte traditionell den Sanitätsdienst für das Stadtfest.

„Wir waren ständig mit insgesamt 13 ehrenamtlichen Helfern, sowie je einem Kranken- und Rettungswagen im Einsatz“, weiß der Einsatzleiter Marc Friedrich vom DRK-Sprockhövel. Dabei seien die Helfer aus verschiedenen Ortsvereinen nach Sprockhövel gekommen.

Parallel befand sich das DRK des Ennepe-Ruhr-Kreises auch auf dem Mammutmarsch mit sehr vielen Helfern im Einsatz: „Deswegen war die gleichzeitige Durchführung beider Sanitätsdienste auch eine echte Mammutaufgabe“ scherzt Friedrich. Nur durch den gemeinsamen Einsatz der Helfer aus verschiedenen Ortsvereinen konnten beide Einsätze durchgeführt werden. Über das gesamte Wochenende verteilt haben ehrenamtliche Helfer aus Bochum-Wattenscheid, Olfen, Breckerfeld, Ennepetal, Herdecke und Sprockhövel gemeinsam für die Sicherheit der Stadtfestbesucher gesorgt.

„Hieran sieht man auch, wie wichtig die überregionale Zusammenarbeit ist. Das gemeinsame Arbeiten mit verschiedenen Helfer aus mehreren Ortsvereinen hat sehr gut funktioniert“, lobt der Gesamtverantwortliche.

Im Großen und Ganzen war der Sanitätsdienst eher ruhig. Insgesamt seien vier Patienten in ein Krankenhaus gefahren worden, in der Sanitätsstation wurden 14 Besucher versorgt. „Die meisten davon mit Wespenstichen, ein paar Mal mussten Sturzwunden versorgt werden“, so Friedrich. Der Einsatzleiter weiter: „In einem besonderen Fall konnten wir einem jungen Mädchen helfen, welches seine Eltern verloren hatte. Aber auch hier haben wir die Eltern ausfindig machen können und das Kind zwar mit noch verweinten Augen, aber einem Lächeln im Gesicht den Eltern übergeben können.